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Der westböhmische Kurort Mariánské Lázně liegt in einem weiten Talkessel und ist von sanften dicht bewaldeten Hügeln umgeben. Seinen guten Ruf verdankt Marienbad auch der Tatsache, dass die ausgezeichneten Naturheilmittel in hoher Zahl mit der Eleganz einer Kurstadt kombiniert werden. Man findet hier liebevoll gestaltete Fassaden, Villen und Hotels in nachempfundenen historischen Baustilen. Am ausgedehnten Kurpark liegt das Marienbader Kurviertel. Die Promenadenwege machen über 50 Kilometer aus. Man nennt Marienbad auch „Perle des Bäderdreiecks“.
Marienbads Gäste genießen die weitläufige Natur und im Sommer kühleres Klima, das Flair von luxuriösen Hotels und Geschäften, der Quellenlandschaft und dem ausgezeichneten Kulturprogramm für das gesamte Jahr.
Kurreisen nach Marienbad
Die Ursprünge des Marienbader Kurwesens reichen wahrscheinlich bis ins Mittelalter, denn im Stift Tepl wusste man schon von sauren Heilquellen. 1528 ließ König Ferdinand das Wasser untersuchen. Aus der „Ferdinandsquelle“ gewann man daraufhin Glaubersalz.
Anfang des 19.Jahrhunderts wurden 2 Badehäuser nahe an Heilquellen gebaut, bereits 1818 erfolgte die Anwerkennung als Bad. Schon wenige Jahre später hatte Marienbad einen guten Ruf, demzufolge machten sich zahlreiche Gesundheitstouristen auf in das böhmische Marienbad. 1820 machte Johann Wolfgang von Goethe dem Kurort seine Aufwartung. Die Blütezeit der Kurstadt Marienbad wird um die darauf folgende Jahrhundertwende gesehen. 1897 kam der britische König Edward VII. nach Marienbad. Ungefähr 25.000 Badegäste jährlich unternahmen in diesen Zeiten eine Kurreise nach Marienbad. Für Einschnitte im Marienbader Kurwesen sorgten die beiden Weltkriege. 1946 wurden die Marienbader Kureinrichtungen verstaatlicht, seit 1989 setzte die Privatisierung ein, und es wurde mit der Restaurierung der historischen Kurhäuser begonnen, die heute gut vorangekommen ist. Deshalb erfreut sich Marienbad seit drei Jahrzehnten an der zunehmenden Zahl von Gesundheitstouristen aus dem Ausland. Auch viele deutsche Kurgäste besuchen Marienbad.
Naturheilmittel in Marienbad
Hier gibt es 140 Quellen, von denen 40 für Heilzwecke verwendet werden. Die wichtigsten: Rudolph-Quelle mit günstigem Verhältnis von Calzium und Magnesium, deshalb hervorragend zur Ergänzung der Behandlung von Osteoporose. Kreuz-Quelle, Ferdinandsquelle: eisen-, sulfat-, natriumhaltig, als Trinkkur anwendbar, bei Erkrankungen des Verdauungsapparates, Übergewicht, Zuckerkrankheit und bei Allergien. Die Trinkkur obliegt der Verordnung des Kurarztes. Waldquelle: beinhaltet hypotonische eisen-, sulfur- und natriumhaltige Kohlensäuren, verwendet als Trinkkur und zum Inhalieren: Reinigen der Atemwege, der Nieren und des Verdauungsapparates. Die Trinkkur obliegt der Verordnung des Kurarztes.
Mariagas ist vulkanischer Herkunft, wird bei schonenden trockenen Kohlendioxidbädern angewandt.
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Informationen zu Marienbad · Mariánské Lázně
Indikationen
- Erkrankungen des Bewegungsapparates
- Osteoporose
- Erkrankungen der Nieren/Harnwege
- Erkrankungen der Atemwege
- Erkrankungen der Venen
- Erkrankungen des Verdauungsapparates, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes
- Übergewicht
- Frauenleiden