Bardadyn-Diät · Diätkur nach Dr. Marek Bardadyn

Inhalt

Bardadyn-Diät – eine Strukturdiät, die nach Dr. Marek Bardadyn benannt wurde. Es handelt sich hierbei nicht um eine Hungerdiät, viel mehr geht es darum, mit gesunder Lebensweise (u.a. Abkehr von schlechter Ernährungsweise und Bewegungsmangel) Zivilisationskrankheiten vorzubeugen bzw. vorhandene Beschwerden zu lindern.

Dr. Marek Bardadyn gilt als Experte und Spezialist auf den Gebieten Ernährung, Anti-Aging-Medizin, Zivilisationskrankheiten (Behandlung und Vorbeugung) sowie der Trainingsphysiologie. Demzufolge steuern seine Kenntnisse auf diesen Gebieten Vorgehensweisen bei der nach ihm benannten Diät bei.

Für eine bessere Ernährung werden Produkte empfohlen, die eine möglichst kleine Kalorienbasis haben, aber einen hohen Gehalt an wertvollen Nährstoffen aufweisen (Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien).

Die Bardadyn-Diätkur zielt darauf, dass sich eine Zeitlang nach dem Beginn der Teint und der Zustand der Schleimhäute sowie des Bindegewebes verbessern. Im Weiteren werden Knochen, Gelenke sowie die Muskeln und Blutgefäße gestärkt.

Die Kur sorgt für Normalisierung des Zuckerspiegels (Glukose im Blut), senkt des „Spiegel“ des schlechten LDL-Cholesterins (s.u.) bei gleichzeitigem Anstieg der guten HDL-Cholesterine. Die bei der Diätkur verwendeten Produkte fördern außerdem das Entschlacken des Körpers. Man verspricht sich einen umfassenden Gewinn beim Wohlfühl-Empfinden: Die Kurenden sollen sich leichter fühlen, Kraft tanken und eine dauerhafte Verbesserung der Stimmung erreichen können. Auch das so genannte biologische Alter soll sich bei konsequenter Anwendung um circa 10 Jahre zurückdrehen lassen.

Die Struktur-Diät empfiehlt sich hervorragend zum Zwecke des Abnehmens und gleichzeitig als Prophylaxe und Behandlung von Zivilisationskrankheiten, u.a. Bluthochdruck, Arteriosklerose, erhöhter Cholesterinspiegel, Diabetes, Krebserkrankungen, Depression und chronisches Erschöpfungssyndrom. Wie immer empfiehlt sich bei einer beabsichtigten Diät-Kur medizinische Hilfe (Ermitteln von Laborwerten, Aufstellen eines Diätplanes durch eine[n] Diätarzt/-ärztin oder eine[n] Ernährungsassistenten/-assistentin).

Für die Ernährung wird eine sorgfältige Auswahl empfohlen: Gemüse, Früchte, Nüsse und Kerne, unerlässliche Fette, Fisch, in geringen Mengen mageres Fleisch sowie Produkte pflanzlicher Herkunft, die als gute Eiweiß-Quelle gelten.

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Was sind LDL-Cholesterine?

LDL = Low Density Lipprotein (Lipoprotein geringer Dichte), wegen der geringen Dichte können diese sich leichter im Körper einlagern.

Es handelt sich hierbei um ein Cholesterol (einem fettartigen und kristallinen Transportmolekül welches in allen tierischen Zellen vorkommt). LDL-Cholesterin wird auch als böses Cholesterin bezeichnet. Es ist allerdings nicht so, dass der Körper gänzlich auf LDL-Cholesterin verzichten kann. LDL-Cholesterin transportiert Fette von der Leber in die Organe und wird im Zuge dessen von den Körperzellen aufgenommen. Sind die Aufnahmekapazitäten erschöpft, verbleiben LDL-Cholesterine allerdings im Blut und lagert sich auf Grund ihrer Fett-Kristall-Strukltur in die Gefäßwände ein. Beim so genannten bösen Cholesterin handelt es sich demzufolge um die überschüssigen LDL-Cholesterine, und jene zählen zu den Auslösern von Arteriosklerose, Herzinfarkten, Schläganfällen und werden auch für einige Herz-Kreislauf-Krankheiten verantwortlich gemacht.

Was sind HDL-Cholesterine?

HDL = High-Density-Lipoprotein. Das sind die guten Cholesterine. Im Gegensatz zu den LDL-Transportmolekülen verursachen diese keine Arteriosklerose (Verkalken der Arterien), sondern wirken diesen entgegen. HDL-Lipoproteine werden in Leber und Darm gebildet und dienen im Blut als Transportmolekül für fettlösliche Substanzen. HDL-Lipoproteine sind in der Lage, Einiges an LDL-Lipoproteinen abzubauen und zurück zur Leber zu bringen, wo es dann verarbeitet werden kann und über die Galle ausgeschieden wird. Ein zu niedriger HDL-Wert ist schädlich, da im Gegenzug der LDL-Cholesterinspiegel zu hoch wird, der Blutdruck und der „Blutzucker“ ungünstige Werte erreichen.

Wie kann man eine Zunahme der HDL-Werte erreichen? Die HDL-Werte können durch Gewichtsabnahme, regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung positiv beeinflusst werden. Insbesondere sollte man darauf achten, statt tierischer Fette vorwiegend pflanzliche Fette und Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren („gesunde Fette“, Omega-3 und Omega-6 zum Beispiel) zu sich zu nehmen. Dies ist Bestandteil der oben erklärten Bardadyn-Diät.

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